1. Klip IT et al Am Heart J. 2013 Apr;165(4):575–582.e3
2. Fishbane S et al Clin J Am Soc Nephrol 2009 Jan:4(1):57–61
3. Klip IT Eur J Heart Fail 2014 doi:10.1002/ejhf.84
4. Einhorn LM et al Arch Intern Med. 2009;169(12):1156–1162
5. Ponikowski et al Eur Heart J 2016 (37, 2129–2200)
KARDIORENALE THERAPIEN
NEPHROLOGIE-KOMPETENZ IM BEREICH KARDIORENALER ERKRANKUNGEN
Das Herz und die Nieren sind lebenswichtige Organe, die eng miteinander verbunden sind. Der Begriff «kardiorenal» beschreibt Probleme, die sowohl das Herz als auch die Nieren betreffen und daher kann ein Organ eine Funktionsstörung des jeweils anderen auslösen.
Jeder Behandlungsansatz muss somit multidisziplinär sein. Kardiologen, Nephrologen und Fachärzte für innere Medizin müssen im Interesse einer optimalen Behandlung und eines größtmöglichen Patientennutzens zusammenarbeiten. CSL Vifor konzentriert sich im kardiorenalen Therapiebereich auf die Komorbiditäten Eisenmangel und Hyperkaliämie.
UNSER SCHWERPUNKT AUF KARDIORENALEN THERAPIEN
CSL Vifor will ein bedeutender Anbieter kardiorenaler Therapien werden, zunächst mit Ferinject®/Injectafer® und Veltassa®, dem ersten wirksamen und gut verträglichen Medikament, mit dem Kardiologen und Nephrologen Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz und chronischer Nierenerkrankung (CKD) langfristig gegen Hyperkaliämie behandeln können.
EISENMANGEL
Eisenmangel ist eine sehr häufige Komorbidität kardiorenaler Erkrankungen. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz beträgt die Prävalenz rund 50% 1, bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung sogar bis zu 70%2. Eisenmangel ist bei Herzinsuffizienz-Patienten mit erhöhtem Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko assoziiert.3
HYPERKALIÄMIE
Hyperkaliämie ist als ungewöhnlich hoher Kaliumspiegel im Blut definiert und stellt eine ernsthafte Erkrankung bei Patienten mit kardiorenalen Beschwerden dar. Sie kann zu Herzrhythmusstörungen bis hin zum Herzstillstand und Tod führen. Die Sterberate liegt bei bis zu 30%. Schwere Hyperkaliämie ist ein unabhängiger Prädiktor für Hospitalisierungen und Todesfälle.
Rezidivierende Hyperkaliämie tritt häufig bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung auf, die zusätzlich an Bluthochdruck oder Diabetes mit oder ohne Herzinsuffizienz leiden.4 Sie wird oft durch die Behandlung mit Hemmern des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAASi) ausgelöst, die bei kardiorenalen Patienten als Basistherapie5 bei einer Reihe von Erkrankungen wie Hypertonie und Herzinsuffizienz eingesetzt wird. Die RAASi-Therapie wird dann oft reduziert oder abgesetzt, was zulasten ihrer kardiorenalen Schutzwirkung geht. Die Kontrolle der chronischen Hyperkaliämie der Patienten und die dadurch mögliche Fortsetzung ihrer RAASi-Therapie ist ein wichtiges Ziel der Behandlung mit Veltassa®.